Mittwoch, 31. Januar 2007

Giuseppe Arcimboldo (ca. 1527 - 1593) (Europa)



Der Sommer (1563)

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Arcim_Sommer.jpg

Albert Eckhout - Früchte

Still Life with Gourds, Fruit, and Cactus (ca. 1641)

http://www.bravonline.com.br/noticias.php?id=456

"1630 besetzten die Holländer Pernambuco und einen großen Teil des Nordostens Brasiliens." (frei übesetzt aus dem Portugiesischem, Garcez; Olivera, 2004, 36).
Johann Moritz von Nassau,wurde im Jahre 1636 vom Vorstand der Westindischen Companie zum General-Gouverneur des holländischen Gebietes in Brasilien ernannt (vgl. Albertin, in Brasilien. Entdeckung und Selbstentdeckung, 1992,82) und regte verschiedenste Untersuchungen in Bereichen der Botanik, Zoologie, Ethnologie, Geographie und Astronomie an, um die Mannigfaltigkeit Brasiliens festzuhalten. Dazu brachte er Wissenschaftler und Landschaftsmaler wie Frans Post oder eben Albert Eckhout aus Europa mit. Eckhouts Interesse galt vor allem den Ureinwohnern und den Besonderheiten, welche die Natur in Brasilien barg. Das hier zu sehende Früchtestillleben gehört zu einer Serie von 12 Früchte- bzw. Gemüsestillleben. "Bemerkenswert an ihnen ist neben der Üppigkeit die durch die Untersicht gegebene Monumentalisierung sowie die Platzierung unter holländischem Wolkenhimmel" (Albertin in Brasilien..., 1992, 88). Eckhouts Bilder beeinflussten die französischen Bildteppiche nachhaltig. Die Euopäer waren fasziniert von der Kunst aus der "Neuen Welt" die Ihnen so ganz fremd und auch ein wenig unheimlich anmutete. Dieses Interesse belegt die große Nachfrage an den Tapisserien deren Motive sich an den Bildern von Eckhout und Post anlehnten.

Aldemir Martins - Früchte

Frutas








Vaso flores com fruta (1996)

Projektideen

- mit den Schülern einen großen Obsthändler besuchen, jedes Kind darf sich eine einheimische oder aus Brasilien kommende Frucht aussuchen
- zeichnerische oder malende Auseinandersetzung mit der Frucht
- Betrachtung unterschiedlicher brasilianischer und europäischer Künstler zum Thema
- gemeinsame Herstellung eines typischen deutschen und brasilianischen Desserts für ein brasilianisch- deutsches Fest

Creme mit frischen Früchen (Creme com Frutas Frescas)
Guavenkompott (Compota de Goiaba ou Doce de Goiaba em Calda)
Gebratene Ananas (Abacaxi Frito)
Karamelierte Bananen (Bananas Carameladas)
Bananen im Ofen (Bananas ao Forno Especial)

Frutas - Früchte als Thema!!!! ;)

Montag, 29. Januar 2007

Raimundo Cela (1890 - 1954)

"Jangada no mar, 1914" und das hier auf dem Buchtitel im Ausschnitt zu sehende Bild sind mir beide noch stark in Erinnerung geblieben. Beide Ölbilder haben die Jangadas und Jangadeiros, die Männer und deren kleine, typischen Segelboote, zum Thema. Sie sprechen von der harten Arbeit und der Gewalt des Meeres. Wie kein anderer Künstler der Zeit hat sich Cela mit dem Leben dieser Fischer im Nordosten Brasiliens künstlerisch auseinandergesetzt.

"Raimundo Cela ist 1890 in Sobral, CE geboren. 1910 besuchte er die "Escola Nacional de Belas Artes" in Rio de Janeiro und studierte von 1920-1922 in Paris. Wieder zurück in Brasilien gab er am "Colégio Militar" in Fortaleza Unterricht. 1945 zog er nach Niteró, wo er 1950 starb." (vgl. http://diariodonordeste.globo.com/materia.asp?codigo=208294)


http://www.briquetdelemos.com.br/artebrasil/artebras11.htm













http://www.vermelho.org.br/diario/2004/1014/1014_mostra-raiumundocela.asp

Sonntag, 28. Januar 2007

Aldemir Martins (1922 - 2006)

Aldemir Martins ist am 8. November 1922 in Ingazeiras, CE geboren. Als Sohn eines Bahnbeamten Miguel Souza Martins und Raimunda Costa Martins kam er in seiner Kindheit viel herum. Erst als er 11 Jahre alt war ließ sich die Familie in Guaiuba bei Fortaleza nieder.

Nachdem er die Militärschule "Colégio Militar" und das Gymnasium "Ateneu São José" beendete und infolge seiner herausragenden Zeichen- und Malkünsten schon lokale Berühmheit erlangte, wurde er 1941 zum Kriegsdienst "Exército Nacional" eingezogen. Bis zum Ende des 2. Weltkrieges blieb er im Militärdienst. In dieser Zeit zeichnete er eine Luftkarte "mapa aerofotogramétrico de Fortaleza" von Fortaleza und gewann damit einen Preis. Frei vom Militär widmete er sich vermehrt künstlerischen Aktivitäten. Wie auch Nice Firmeza trat er der SCAP (Sociedade Cearense de Artes Plásticas) und der Künstlergruppe ARTYS bei, die sich aus der SCAP entwickelte. In dieser Zeit lernte er Paulo Emilio Salles Gomes aus Sao Paulo kennen. Dieser erwarb, bei einem Aufenthalt in Ceará, eine Arbeit von Martins und entdeckte das außerodentliche Talent des jungen Künstlers. Draufhin riet er Martins in die brasilianischen Großstädte Rio oder Sao Paulo zu ziehen, um den aktuellen Entwicklungen in der Kunst näher zu sein. Entschlossen, interessiert und motiviert beschloss Martins noch im gleichen Jahr (1945) seinen Horizont zu erweitern und nach Rio de Janeiro zu reisen. Dort empfing ihn sein Freund Antonio Bandeira, welcher kurz vor ihm nach Rio gezogen war. In den folgenden Monaten gewan Bandeiras einen Preis und durfte sich in Europa weiterbilden. Martins fühlte sich in Rio ein wenig isoliert und folgte einer Einladung von Salles Gomes nach Sao Paulo. Er zog in eine ruhige Straße in Sao Paulo und blieb dort bis an sein Lebensende wohnhaft.
Es folgten Jahre der Anpassung an die Großstädte und bald auch der Auszeichnungen in Brasilien und im Ausland. Immer lebhaft, lustig, gesprächig, menschlich und hilfsbereit integrierte er sich schnell in die Künstlerkreise in Rio/São Paulo. Wie auch andere Künstler versuchte er sich gegen die großen europäischen Einflüsse zu positionieren. 1947, gewann er den dritten Preis in einem Wettbewerb einer Ausstellung "19 pintores”, in der Jury befanden sich unter anderem Größen wie Lasar Segall, Anita Malfatti e Emiliano Di Cavalcanti. 1949, besuchte er ein Kunsthistorisches Seminar von Prof. Pietro Maria Bardi. Im folgendem Jahr besuchte einen Grafikkurs, unter der Leitung von Poty Lazzarotto an der MASP. Danach räumte er verschiedenste Preise ab. Auf der ersten "Bienal de São Paulo" 1951 gewann er den einzigen Grafikpreis, auf der zweiten 1953, den "Prêmio Nadir Figueiredo SA" und auf der dritten 1955 den Preis des besten Grafikers.
1956, errang er die größte internationale Auszeichnung seiner Karriere aud der "XVIII Bienal de Veneza" Biennale in Venedig. Er erhielt den "Presidente Del Consiglio dei Ministri”, als bester internationaler Grafiker. Dieser Preis war damals eine große Errungenschaft in Bezug auf die bisherigen Preise lateinamerikanischer Künstler.
Nach vielen Ausstellungen in Italien began sich Martins für den Film und die Literatur zu interessieren. Er verfilmte das Stück "Lampião" von Raquel de Queiroz.
1959 gewann er eine Europareise und verbrachte mit seiner Frau Cora Pabst und seiner Tocher Mariana eine schaffensreiche Zeit in Rom und anderen großen europäischen Städten. Sein Sohn Perdro verfolgte andere Interessen und war bei der Europareise nicht dabei. 1966, war er in London zur Fußball WM und war frustriert über die brasilianische Auswahl.
Aldemir machte erste Erfahrungen mit Acryl einer bis dahin unbekanntem Malmitttel in Brasilien. 1988, nahm er die Einladung der chinesischen Regierung an und beteiligte sich an Projekten in der "Galeria de Belas Artes da China" zusammen mit Rubens Matuck.
Aldemir war ein Künstler mit vielen Talenten und Interessen. Immer an neuen Tendenzen interessiert, unruhig auf der Suche nach Neuem. Er war nicht nur bildender Künstler sondern auch im Bereich des Produktdesigns, Wohndesigns und der Buchillustration tätig. Martins ist als Maler und Grafiker mit seinen Themen, wie dem Nordosten, Tieren und Frauen weltweit bekannt geworden.
Im Juni 2005 gab ihm das "Museo de Arte de Sao Paulo" eine große Retrospektive mit insgesamt 192 Werken, die in folgenden Gruppierungen eingeordnet wurden "Die ersten Jahre", "Tiere", "menschliche Figuren" und "Stillleben und Landschaften".


Zu einem Kinderbuch von Jorge Amado "Bola Fura-Redes und der Torhüter", indem es um einen berühmten Fußball und einen ungeschickten Torhüter geht, fertigte Martins die Illustrationen an.




















Aldemir Martins
Marinha
80 x 100
Acryl auf Leinwand
http://www.pinturabrasileira.com/artistas.asp?cod=3&in=1


Linksammlung zu Aldemir Martins:

http://www.itaucultural.org.br/aldemirmartins/
http://www.baobabbooks.ch/www/index.cfm?fuseaction=baobab.view&id=3&key=23
http://masp.uol.com.br/exposicoes/2005/aldemirmartinsretrospectiva/

Nice Firmeza







































Nice Firmeza, 1921 in Aracati/CE geboren, lebt und arbeitet als Künstlerin in Fortaleza. Auch mit 85 Jahren fährt sie einmal pro Woche in das Konservatorium in Fortaleza um Kindern die Kunst näher zu bringen und sie hauptsächlich bei ihrer eigenen künstlerischen Arbeit zu unterstützen. Sie und ihr Mann sind lokal bekannte Künstler. Maria Nice Firmeza hat sich 1950 in einen Zeichen und Malkurs der "Sociedade Cearense de Artes Plásticas" eingeschrieben. 1960 beteiligte sie sich an der 1. Ausstellung "I Mostra de Vanguarda", welche in Verbindung mit der "movimento concretista" Bewegung der Konstruktivisten stand. (vgl. http://www.mauc.ufc.br/expo/1963/03/index.htm )


In den letzten Jahren arbeitete Nice vermehrt mit "Mandala Stickereien" wie oben zu sehen.







Totonho Laprovitera

Endlich möchte ich auch mal meinem Gastonkel in Fortaleza einen Post widmen. Er ist Architekt, Maler, Komponist, Moderator und Schriftsteller. Beliebte Sujets seiner Bilder sind weibliche Akte, Tiere, insbesondere das Huhn und "Lokalhelden" wie der Lampiao.
Er machte sich erstmals 1974 einen Namen als bildender Künstler in Fortalza. Damals beteiligte er sich erstmals an einer Ausstellung in der "Casa de Cultura Raimundo Cela" (Haus der Kultur Raimundo Cela). 1977 erhielt er als Architekturstudent an der UFC eine Art Künstlerstipendium für 4 Jahre, erhielt einen ersten Preis an einer Uniausstellung und realisierte zudem eine erste Einzelausstellung. 2001 wurde er von der brasilianischen Botschaft in Paris eingeladen seine Werke (in einer Einzelausstellung) im Kulturzentrum Jorge Amado auszustellen. Im vergangen Jahr stellte er in Lissabon aus und bei einem Ausflug in das Pradomuseum kam ihm beim Betrachten von Francisco Goya und Diego Velázquez eine Idee für seine jüngst vergangen Ausstellung Musas (Musen). Bei diesen Arbeiten versuchte er Zeichnung und Malerei zu verbinden. Verheiratet mit der klugen und charmanten Psychologin Elusa und Vater von 2 Kindern lebt und arbeitet er in Fortaleza.





http://www.senado.gov.br/Comunica/artistasbrasileiros/galeria3/pages/Totonho%20Laprovitera%20-%20Luiz%20Pontes.htm

Sonntag, 21. Januar 2007

Ricardo Basbaum


Das Museum für zeitgenössische Kunst (MAC - Dragão do Mar) in Fortaleza zeigte Ricardo Basbaums "Wannen" schon im Dezember 2006. Zur diesjährigen Documenta werden wir sie in Kassel betrachten können. Was will der Künstler mit seinen "Wannen"?
Auf der URL www.nbp.br werden wird das Projekt von Basbaum visualisiert. Fortaleza ist dabei, aber auch eine Schule in Kassel, die ihre Erfahrungen mit der "Wanne" bisher noch nicht ins Netz gestellt haben. Eine Überraschung?










Artur Barrio

In Kassel 2002, auf der Documenta 11 roch es auf einmal stark nach Kaffee, dem Duft folgend gelangte man zu dem von Artur Barrio gestaltetem Raum. Unsicher trat man ein, man wusste nicht genau ob man die Zentimeter dicke Kaffeeschicht, welche den Boden bedeckte, betreten sollte/ durfte. Die Neugier siegte, man betrat ein einen „Kaffeeraum“ der sich wahrscheinlich bei allen Besuchern im Gedächtnis festsetzte, da er alle Sinne ansprach.



Artur Barrio ist 1945 in Porto, Portugal geboren und ist 1955 nach in Rio de Janeiro, Brasilien übergesiedelt. Wo er heute noch lebt und arbeitet. 1967 ist er in die „Escola de Belas Artes“ eingetreten. Seit den 60er Jahren realisierte er verschiedene Projekte und Performances und nahm an zahlreichen Ausstellungen in Brasilien und weltweit teil.

„Der Kurator ist eine überflüssige Notwendigkeit“ las man an der Wand der Installation von Artur Barrio. Er ist der Meinung, dass dem Kurator die Aufgabe der Organisation zukommt, aber diese nicht mit der kreativen Schaffenskraft der Künstler der Ausstellung vergleichbar ist.

Barrio begann mit 22 Jahren sich künstlerisch auszudrücken. In der Nacht für den Tag, denn er war sehr arm. Er hielt sich mit einem Bürojob über Wasser und schrieb in einem kleinen Raum in dem er lebte Notiz, bzw. Tagebücher voll. Diese bezeichnete er in einem Interview als sein damaliges Atelier. Dann kam ihm aus der Not (?) die Idee einen Ausstellungsraum als Idee- und Experimentierlabor zu nutzen.
Barrio hinterfragt in seinen Arbeiten oftmals das Verhältnisses zwischen Institutionen und zeitgenössischer Kunstproduktion. (vgl. http://www.kunstaspekte.de/index.php?action=webpages&k=559)

Freitag, 19. Januar 2007

Was versteht man unter interkulturellem Lernen?

"interkulturelles Lernen: "Interkulturelles Lernen ist eine Form des sozialen Lernens, das durch die Erfahrung kultureller Unterschiede und in der Form kultureller Vergleiche sowohl zu einer genaueren Analyse und Relativierung der eigenen Normen und Sozialsysteme, als auch zum Abbau kultureller (nationaler) Vorurteile führt"
http://ibim.de/ikult/glossar.htm

"Interkulturelles Lernen bezeichnet eine Form des sozialen Lernens mit dem Ziel der Interkulturellen Kompetenz. Es besteht ein gewisser Bezug zum Begriff Globales Lernen.

Interkulturelles Lernen auch ohne Sprachkenntnisse - in Usbekistan bei grünem Tee und süßen Aprikosen
Ziele des Interkulturellen Lernens sind:
Bewusster und kritischer Umgang mit Stereotypen
Aufbau von Akzeptanz für andere Kulturen
Überwindung von Ethnozentrismus
Verständnis der eigenen Kulturverhaftung und Enkulturation
Fremdverstehen
für eine erfolgreiche Kommunikation und Zusammenarbeit mit Menschen aus anderen Kulturen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Interkulturelles_Lernen

Was versteht man unter Kulturbewusstheit?

"Kulturbewußtheit (Awareness) ist eine besondere Reflexivität, die die Vielfalt selbstverständlicher kulturspezifischer Annahmen, Perspektiven und Bewertungen in der Alltagskommunikation bewußt, kommunizierbar und veränderbar macht."
http://www.sw.fh-koeln.de/ikk/htdocs/forschung/f-ikko&ikl.html


"Kulturbewußtheit: beinhaltet, sich der kulturellen Dimension des eigenen Verhaltens und des Verhaltens anderer in einer Situation gewahr zu sein. Man unterscheidet (a) Bewußtheit der eigenen kulturellen Prägungen (own-culture-awareness), (b) Bewußtheit fremdkultureller Prägungen (other-culture-awareness) und (c) Bewußtheit der interkulturellen Effekte (cross-cultural awareness)."
http://ibim.de/ikult/glossar.htm

Bücher auf die ich zurückgreife

Sullivan, E.J. (2001): Brazil: Body and Soul. Guggenheim Museum Publications, New York, USA.
Garcez, L. und Olivera, J. (2004): Explicando a arte brasileira. Ediouro, Rio de Janeiro, Brasilien.

Wie gebe ich Kataloge im Literaturverzeichnis richtig an???
Brasilianische Fotografie 1946 - 1998 Labirinto e Identidades. Kunstmuseum Wolfsburg, Haje Cantz Verlag, Ostfildern, Deutschland.

denkbares Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Abriss der brasilianischen Kunstgeschichte

2.1. Die Kunst bevor Cabral kam
2.1.1. Höhlenmalereien
2.1.2. Die indianische Kunst
2.2. Die europäische Kunst in Brasilien
2.2.1. Die Vereinnahmung des Landes
2.2.2. Die Kolonialarchitektur
2.2.3. Der Einfluss der Jesuiten
2.2.4. Holländische Einflüsse
2.3. Der Barock
2.3.1. Der barocke Stil
2.3.2. Antônio Francisco Lisboa, o Aleijadinho und der Barock im Bundesstaat
2.4 Die Wurzeln des nationalen Gefühl
2.4.1 Der Neoklassizismus
2.4.2 Die Geburt der Fotografie
2.4.3 Die
2.5 Die Konstruktion der nationalen Idee
2.5.1 Die Romantik
2.5.2 Der Realismus und der Naturalismus
2.5.3 Die Wurzeln der Moderne
2.6 Die Moderne
2.6.1 Die Woche der Modernen Kunst
2.6.2 Tarsila do Amaral,
2.7 Zeitgenössische Kunst
2.7.1 Die Öffnung zur Welt
2.7.2 Die populäre Kunst
2.7.3 Die Fotografie und das Kino
3. Die zeitgenössischen brasilianischen Künstler und ihre Antwort auf die Wirklichkeit
3.1. Ernesto Neto
3.2. Cildo Meireles
3.3.
4. Wie kann die Auseinandersetzung mit Kunst aus anderen Kulturkreisen zu einer Kulturbewusstheit führen?
4.1. Kulturbewusstheit
4.2. Entstehung dieser durch die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen
5. Projekt meine, deine und die brasilianische Kultur verstehen durch Kunstbetrachtung?
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang

Höhlenmalereien

Lange bevor Pedro Álvares Cabral 1500 n.Chr. in Brasilien ankam, war das Land schon bewohnt. Die Archäologen errechneten das es schon zwischen 40.000 und 12.000 v.Chr. Nomaden, Jäger und Fischer in Brasilien gegeben haben muss. Woher sie kamen ist bisher strittig. (Australien, Asien oder Ozeanien?)
Die ältesten brasilianischen Höhlenzeichnungen wurden in den Capivara Bergen im Bundesstaat Piauí entdeckt. Diese Zeichnungen zeigen Szenen aus dem Leben der "Ureinwohner" Brasiliens.Neben den Fundstellen in Piauí finden sich noch andere im Bundesstaat Minas Gerais.
Viele Höhlenmalereien in Brasilien sind sogar nachweislich älter als die bekannten Höhlemalereien aus Frankreich.

Höhlenmalereien im "Parque Nacional da Serra da Capivara" in Piauí.

Weitere interessante Höhlenmalereien des Parks in Piaui finden sich unter folgender URL: